Rückblick 2003 und davor
Aktivitäten, Hinweise und Rückblicke ...
(hier schlicht ohne Aufwand abgelegt)
- Der 20. Juli wird von der Bundeswehr grne zum Gelöbnistag gemacht - mit allen möglichen Irreführungen. Zur weiteren Argumentation (und bunterem ;-) hier der Verweis nach Berlin
- Der Hiroshimatag wird heuer wieder an der Münchner Freiheit begangen (Mi. 6.Aug. 18 Uhr) Flugblatt als PDF (180k).
- In der Wittstocker Heide kämpft man seit langem dafür, das riesige Militärareal aus DDR-Zeiten dem Tourismus zu erschliesen. In diesen Tagen hat die Bundesregierung die Verwendung als neuer Truppenübungsplatz für den Flugbetrieb festgemacht. Die herrschende militarisierte Außenpolitik braucht natürlich Kampfstärke ...
Die Region dagegen braucht Solidarität gegen diesen Angriff: Wie wärs damit, die dortigen Friedensfreunde "Freie Heide" mal zu besuchen - da laufen im Sommer noch Aktionen!
- Der Irakkrieg - dazu (www.zmag.de?) hier ein neuerer Text von Arundhati Roy, "Der Tag der Schakale"
Die erste Phase des heißen Krieges ist vorbei - ebenso klar ist Besetzung ist keine Befreiung. Hier - soweit bekannt geworden -die zivilen Opferzahlen,
Bei uns: Wut und Trauer über den Krieg, aber kein Zurückweichen! - Die Ablehnung aller Kriege bleibt unser Anliegen!
- Palästina: "Früher oder später mußt du Partei ergreifen, wenn du menschlich bleiben willst" (Graham Greene).
Andreas Bock und Günter Wimmer waren dort, zwei Texte zu ihrer Palästina-Reise.
Mehr zur Solidaritätsarbeit in Palästina bei www.palsolidarity.org
- Die Opfer in Afrika (Kongo) dienen als Vorwand für eine weitere Militarisierung der Politik - dieser Artikel aus der Wocchenzeitung Freitag von Anfang Juni klärt (etwas) auf ...
weitere informative Links zum Kongo bei der Augsburger Friedensinitiative
- Die neuen Verteidigungspolitischen Richtlinien bauen die militärische Machtpolitik Deutschlands aus - dazu Stellungnahmen der Informationsstelle Militarisierung (IMI).
- Unser langjähriger Schwerpunkt: Militarisierung und Sozialabbau sind zwei Seiten der gleichen Medallie. Bei Telepolis wurde das wieder mal im Zusammenhang angesprochen ...
Am Dienstag, 1. Juli, betreuten wir den Friedensstand im Lebensart-Zelt bei Tollwood. Vom 30.6. bis 13.7. gab es dort im Zelt einen Infotisch der Münchner Friedensgruppen (die BIFA hatte den 1.7. übernommen). Click zum Vergrößern ->
Unser letzter Rundbrief liegt (doch nicht) noch als PDF-Datei vor.
Das Friedenszelt am Marienplatz ist abgebaut - Dank an die Beteiligten für das großartige Projekt!
Ein Höhepunkt der letzten Zeit war das Aktionswochenende 7.-9.2.03! und dann die gigantische Mobilisierung zum - inzwischen weltweiten - Aktionstag 15. Februar. Von München fuhren 3 Busse nach Berlin, von attac organisiert, von vielen ( uns auch) unterstützt.
Die wichtigsten Punkte von 15.2. in Berlin sind in der -> Abschlußerklärung nachzulesen. Die politische Mobilisierung zeigte Wirkung - es gab immer wieder eine Fristverlängerung für die Arbeit der Inspektoren im Irak; es gibt Widerspruch innerhalb der NATO gegen einen bedingungslosen Kriegskurs. Auch wenn wir den Krieg nicht verhindern konnten - Der Druck der Straße zeigte Wirkung, wir wollen dran bleiben! -->
Zu den Gegenaktionen zur "Sicherheits"konferenz im Februar hier ein unvollständiger Rückblick + Infos
Das Europäische Sozialforum in Florenz war ein großartiges Ereignis - mit vielen inhaltlichen Veranstaltungen und einer mächtigen Demonstration gegen Krieg (rund 1 Million Teilnehmer).
Auch von der BIFA waren einige dabei! - Wir hoffen auf anhaltende Auswirkungen.Wir nahmen mit unserem Infostand am
Aktionstag gegen den drohenden Irakkrieg teil: am Samstag, 26. Oktober 2002 in München: bei der Kundgebung am Marienplatz (attac München u.a.)Nazis konnten am 30. 11. 02 nur im "Laufstall der Polizei" den Gegendemonstranten ausweichen, am 12. 10. wurde der Naziaufmarsch sogar gestoppt, kleiner Bericht ...
Am Mittwoch, den 13.11. gab es in der Bayerstr. 77a, um 19.30 Uhr zusammen mit der Humanistischen Union die Podiumsdiskussion zu den Sicherheitsgesetzen und der Militarisierung. Der Aushang hier als PDF.
"Unseren" Vortrag am Montag, 18.11.2002 um 19:30 Uhr im EineWeltHaus "Was tun gegen Krieg" wird hoffentlich in einen zukünftigen text einfließen ...
Am Mittwoch, 4. September gab es eine erfolgreiche Informationsveranstaltung mit Magdi Gohary zum drohenden Krieg gegen den Irak "Gefahren und Gegenwehr" -> Flugblatt dazu (PDF) Es ist ermutigend, daß der Abend sehr gut besucht war - weitere Aktionen sind nötig!
Im vorletzten Rundbrief stand noch, wie wenig Friedenspolitik im Wahlkampf eine Rolle spielt - das hat sich überraschend geändert: Die Bundesregierung hat die Ablehnung des Irak-Krieges entdeckt. Allerdings ist noch kein einziger Soldat aus der Region (Kuweit!) zurückgezogen worden - ohne tatsächliche Maßnahmen braucht man dieser Regierung nichts zu glauben ...
Zum Hiroshimatag am 6.8. bereiteten wir mit anderen eine Kundgebung an der Münchner Freiheit vor, die allerdings wegen massiven Dauerregen nur zu einer Zusammenkunft unter Regenschirmen wurde: Die neuen Aktivitäten der USA zu sog. "Mini-Nukes" und Atomstrategie einerseits und die Eskalation Pakistan/Indien andererseits ebenso wie der drohende Irak-Krieg machen das Thema unangenehm aktuell. Das "Flugblatt hier (PDF 200k)" ist weiter lesenswert!
Wichtige Punkte in diesem Jahr waren Aktionen gegen die Sicherheitskonferenz
und der Ostermarsch - bei beidem helfen wir nach
Kräften. Neben dem
Ostermarsch am Ostersamstag (30.3.)
gab es wieder am Ostermontag (1.4.) den "Ostermarsch
Draußen"
, unsere "Spezialität".
Inzwischen war Bush im Lande, es gab eine ganz große (und ettliche weitere große) Demo in Berlin und
eine muntere und erstaunlich lange Demo in München
Der momentane militärische Sieg in Afghanistan ist keine "Problemlösung".
Der offizielle Zweck für die Bombardements, der Kampf
gegen den Terror, wird dadurch keinesfalls gestärkt, im Gegenteil.
Auch für das vorläufige Ende der Talibanvorherrschaft ist ein
Krieg und das unendliche Leid, die Zerstörung in Afghanistan, nicht
zu legitimieren - zumal die USA diese Herrschaft selbst herbeigeführt
haben. Da gäbe es - den politschen Willen vorausgesetzt - andere Wege!
Militärische Überlegenheit ist keine Legitimation für
Krieg. Viele Texte dazu bei
www.friedenskooperative.de
und www.friedensratschlag.de.
hier ein interessanter Text von Christoph
Spehr (beinahe zeitlos..):
Wegen des Krieges gegen Afghanistan vergißt man leicht die Intervention in Mazedonien.
- Aktive Beteiligung an der wichtigen Kundgebung/Demo am 10. Dezember (Montag, 18:00 Uhr Orleansplatz): "Stoppt den Krieg, sofort - und auf Dauer"
- Wir beteiligen uns an den Mahnwachen des Münchner Friedensbündnisses, die letztes Jahr wochenlang von Mo-Fr liefen; jetzt wieder Di und Do um 16 Uhr (Winter) bzw. 17 Uhr (Sommer) am Marienplatz stattfinden.
- Wir nehmen regelmäßig an den Münchner Friedenswochen teil. Auch bereiteten wir die Veranstaltung des Münchner Friedensbündnisses am 21.11. mit Andreas Zumach (19:30 Uhr im Werkhaus) gegen die Europäische Aufrüstung mit vor.
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BIFA-Termin im Rahmen der Münchner Friedenswochen war der Diskussionsabend am Montag, 19. November 2001 im EineWeltHaus (Schwanthalerstr. 80) .
- Weltweiter Aktionstag gegen Weltraumwaffen am Samstag, 13. Oktober 2001
- Globalisierung: Wir beteiligten uns an der Umzingelung der Münchner Börse, die attac München aus Anlaß des Genua-Gipfels durchführte. Die Militarisierung der Außenpolitik, wie wir sie in den letzten Jahren beobachten müssen, ist einer der schlimmen Erscheinungen der Globalisierung ...
Der Tag wurde natürlich durch die entschiedene Ablehnung am Krieg geprägt, der uns als Antwort auf den Terror hingestellt wird.