Februar 2015
VERHERRLICHUNG DES NSU-TERRORS VERHINDERN!
3 Mär 2015 - 08:00Liebe Antifaschist_innen,
Kommende Woche Dienstag, in der Früh des 3.3.2015, planen Nazis mit einer
Kundgebung direkt vor dem OLG-München die Nazis des NSU zu verherrlichen.
Mit der Kundgebung der Kleinstpartei "Die Rechte" soll explizit der u.a.
für das Beschaffen der Mord-Waffe Angeklagte Ralf Wohlleben glorifiziert
werden. Wir finden es äußerst wichtig, dass sich möglichst viele Leute am
Protest beteiligen und den Nazis die Show stehlen. Desweiteren ist davon
auszugehen, dass die Nazis als Besucher_innen am Prozess teilnehmen und
Wohlleben und Co. direkt im Gericht abfeiern wollen. Da die Plätze auf der
Zuschauertribüne begrenzt sind, können wir das allerdings verhindern: dazu
ist es notwendig, dass früh am Morgen möglichst viele Antifaschist_innen
als Besucher_innen als Besucher_innen in das Gerichtsgebäude gehen.Kommt alle am 3.3. ab 8:00 vor das OLG-München in der Nymphenburgerstraße
(UBahn Stiglmaierplatz)!
Keine Verherrlichung des NSUs und seiner Angeklagten.
Weitere Infos findet ihr auch auf nsuprozess.blogsport.de,„On the Side of the Road“
7 Mär 2015 - 19:00Dokumentarfilm von Lia Tarachansky
Lia Tarachansky beschäftigt sich in ihrem Dokumentarfilm „On the Side of the Road“ mit Israels kollektiver Amnesie der Ereignisse von 1948, die zur Gründung des Staates geführt haben und in denen die meisten Palästinenser zu Flüchtlingen wurden.
In Interviews mit den ehemaligen Palmach-Kämpfern und Kriegsveteranen Tikva Honig-Parnass und Amnon Noiman sprechen die beiden offen darüber, wie sehr sie die Erinnerung an Dörfer, an deren Zerstörung sie beteiligt waren und an palästinensische Zivilisten, die vor ihren Augen getötet wurden, verdrängt haben.Die Regisseurin Lia Tarachansky wird anwesend sein.
DIE ENERGIEWENDE IM WÜRGEGRIFF DER KONZERNE
26 Feb 2015 - 19:30Vortrag und Diskussion mit
Franz Garnreiter und Helmut SelingerSeit der Rio-Konferenz 1992, die doch der Auftakt für den Klimaschutz sein sollte, steigt der weltweite Ausstoß klimaschädlicher Gase fast ununterbrochen, seit der Jahrtausendwende noch viel stärker als vorher.
In Deutschland ist es ähnlich: Die Versprechungen auf Klimaschutz, gar auf eine Vorreiterrolle, erweisen sich immer deutlicher als blanke Lüge: die Kohleverstromung nimmt zu; die Regenerativen laufen Gefahr, abgewürgt zu werden; in den Bereichen Verkehr, Industrie, Beheizung ist es nicht besser.
Was ist hier los? Die isw-Autoren Selinger/Garnreiter erläutern das Desaster der jährlichen internationalen Klimaverhandlungen und die konkrete "Energiewendepolitik" im Strombereich in Deutschland. Es zeigt sich überall: Die konzernfreundliche neoliberale Politik und die beinharten Profitinteressen der Stromerzeuger- und der Stromverbraucherkonzerne verhindern den Klimaschutz. Wir brauchen eine alternative Energiewirtschaft, von der jegliches Profitmotiv ausgesperrt sein muss.
zum Todestag von Kurt Eisner
21 Feb 2015 - 11:00- 11 Uhr:
- Kranzniederlegung in der Kardinal-Faulhaber-Straße an der Stelle, wo Kurt Eisner 1919 von Anton Graf von Arco auf Valley ermordet wurde,
Porträt Kurt Eisners wird an die Hauswand gehängt
Musik (Tenor-Horn)
Worte zum Gedenken von Wolfram Kastner (u.a. warum man die Straße umbenennen sollte) - Anschließend:
- Fußweg zum Marienhof
Dort stellen wir ein Schild zur Umbenennung des Marienhofs in Kurt-Eisner-Platz vor. - 19 Uhr:
- "Es geht durch die Welt ein Geflüster" Film von Ulrike Bez
Westendstraße 19, Rosa-Luxemburg-Stiftung/Kurt-Eisner-Verein
In dem sehr interessanten Film geht es um die 1918er Münchner Revolution und deren Niederschlagung durch die Mordbanden der weißen Truppen. siehe auch:
http://www.bayern.rosalux.de/event/52767/dokumentarfilm-mit-zeitzeuginne...
Faktencheck Rüstung (via IMI) +44% bzw. +25%
Die "Kurznachrichten" bei der IMI - "IMI-Aktuell" - können leicht übersehen werden, aber gerade die Kürze ist oft sehr nützlich, hier der Pfad zum entsprechenden Archiv:
http://www.imi-online.de/publikationen/imi-aktuell/archiv/Diese Notiz zitiere ich mal ganz:
Blick nach vorn im Zorn – Widerstand gegen den Weltwirtschaftsgipfel 1992 in München
20 Feb 2015 - 20:00Anti-WWG Doku Gruppe, BRD 1992, 50 Min. - Film im KulturLaden Westend
Als Beitrag zur Mobilisierung gegen den G7-Gipfel auf Schloss Elmau im Juni 2015 erinnern wir an die Proteste gegen diese Veranstaltung vor 23 Jahren.
1992 hieß es noch Weltwirtschaftsgipfel und fand in München statt – zehntausende Menschen gingen dagegen auf die Straße.
Mahnwache „Für gerechten Frieden im Nahen Osten“
27 Feb 2015 - 13:00Ende der Besatzung - Stop the Occupation
regelmäßige Mahnwache
„Für gerechten Frieden im Nahen Osten“, der Frauen in Schwarz (z.B.) in der Fußgängerzone
- jeden 2.u.4. Freitag (wechselnder Standort)Mahnwache „Für gerechten Frieden im Nahen Osten“
13 Feb 2015 - 13:00Ende der Besatzung - Stop the Occupation
regelmäßige Mahnwache
„Für gerechten Frieden im Nahen Osten“, der Frauen in Schwarz (z.B.) in der Fußgängerzone
- jeden 2.u.4. Freitag (wechselnder Standort)ReOrganisation der Linken -
11 Feb 2015 - 19:00- Die Linke in Europa vor einem neuen Aufschwung?
mit Mario Candeias.
Am 11. Februar hat Griechenland eine neue Regierung; möglicherweise eine Linksregierung. In Spanien liegt die neue Linkspartei PODEMOS bei Wahlumfragen mit 28% deutlich an der Spitze. Ausgehend von den Impulsen der Arabellion hat seit 2011 auch in Europa mit dem Widerstand in Griechenland gegen die Troika und in Spanien der Bewegung der "Empörten" ein neuer Bewegungszyklus eingesetzt. In diesen Zusammenhängen entwickelt sich eine neue, mehrheitsfähige Linke.
Mario Candeias ist seit 2013 Direktor des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Zuletzt erschien von ihm gemeinsam mit Eva Völpel: »Plätze sichern! ReOrganisierung der Linken in der Krise. Zur Lernfähigkeit des Mosaiks in den USA, Spanien und Griechenland« (VSA Verlag Hamburg).
Griechenland: Aufruf zu Solidaritätsaktion am Odeonsplatz
10 Feb 2015 - 17:00Habt keine Angst vor der Demokratie
Die Ergebnisse der Verhandlungen zwischen der berühmten Troika und der vorherigen griechischen Regierung: Von 2009 bis 2013 sind die staatlichen Schulden von 129.7% auf 175.1% BIP angestiegen. Zwangsversteigerungen der Häuser von Pensionären und Arbeitslosen. Mindestlohn auf 550,- € Brutto runter gesetzt. 40% der Leute zwischen 15 und 39 sind arbeitslos. Immer mehr Familien wandern nach Länder wie Deutschland oder Großbritannien aus, auf der Suche nach Arbeit. Grundrente 360,- €. Preissteigerung der Lebensmittel. Die Auflistung hat keine Ende....
Europäische Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir müssen uns selbst fragen:
welches Europa wollen wir?
Ein Europa der Menschen, das für Solidarität und Transparenz steht; oder ein Europa zentriert grundsätzlich für Banken, ein Europa der Erpressung, wucherhaften Strategien, Instabilität und Desinformation?
Für ein gemeinsames Europa brauchen wir Demokratie.
Während europäische Mitgliedsstaaten mit Armut, Erwerbslosigkeit, Spaltung und Nationalismus bedroht werden, lasst uns einen anderen Kurs fahren: den der Gleichheit und Gerechtigkeit.