Ergänzungen siehe am Schluß
BIFA-Veranstaltung am Donnerstag, 2. März 2006, 19.30 Uhr, Eine-Welt-Haus, Raum 211

Seit Ende des Ost-West-Konflikts ist die Gewalt verstärkt in die Politik zurückgekehrt. Immer mehr hat „die internationale Gemeinschaft“, das heißt: meistens das Bündnis der westlichen Staaten unter Führung der USA, auf Krisen und sich anbahnende Konflikte mit Kriegseinsätzen reagiert, vor allem um eigene ökonomische und strategische Interessen zu verfolgen.

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Doch ist im gleichen Zeitraum ebenso das Bewußtsein für eine vorbeugende Konfliktverhütung weltweit angewachsen. Verschiedene Aktivitäten innerhalb der UNO, so das Netzwerk „Globale Partnerschaft für die Prävention bewaffneter Konflikte“, zeigen eine verstärkte Bereitschaft zur Prävention von Gewalt an. „Friedenschaffen mit friedlichen Mitteln“ soll im Zuge der UN-Reform endlich einen höheren Stellenwert erhalten. Hierbei wird der „Zivilgesellschaft“ – in der UNO hauptsächlich durch Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) vertreten – eine zunehmende Bedeutung beigemessen.
Doch schließen sich an diese Aktivitäten und Vorhaben kritische Fragen an:

• Wie ist das Verhältnis von Konflikt und Krise?
• Was heißt eigentlich „Zivilgesellschaft“, und wer vertritt sie?
• Wie verhält sich das Mittel der Krisenprävention zum gegenwärtigen Universalproblem von Verelendung und Umweltzerstörung?

Hier die PDF-Datei der Ankündigung (72kb)

Der letzte Vortrag von Volker Bialas bei der BIFA im Web bei den Friedenswochen 2004.

Einige Begriffe (die am Abend vorkamen, wie angekündigt):